Fett macht fett – nicht unbedingt …

03. 06. 2015

… denn dem Nährstoff Fett eilt grundsätzlich ein zu Unrecht negativer Ruf voraus.

 

Fett führt nicht zwangsweise zu einem höheren Körpergewicht. Zwar liefern Fette wesentlich mehr Energie als Kohlenhydrate oder Proteine, aber dafür ist der Sättigungsfaktor auch höher. Ohne Fett passiert in unserem Organismus nicht sehr viel, denn Fette sind lebensnotwendig.

 

Wer allerdings sehr fettige Mahlzeiten in Massen verzehrt, sollte dies einmal überdenken und zum Genießen in „Maßen“ zurückkehren.

 

Welche Fette und fetthaltigen Lebensmittel sollten denn regelmäßig den Weg in unseren Einkaufskorb und dann natürlich idealerweise auch auf unseren Speisetisch finden?

 

Hochwertige Fette, wie beispielsweise kaltgepresstes Olivenöl, Macadamianussöl, Avocadoöl oder Erdnussöl, eigenen sich ideal für die „kalte“ Küche (z.B. für den täglichen Salat).

 

Fettreicher Fisch (Lachs, Makrele) ein- bis zweimal wöchentlich liefert wertvolles Fett und lässt sich sehr kreativ zubereiten.

 

Nüsse, Samen und Kerne eignen sich perfekt zum geschmacklichen Anreichern von Salaten oder warm zubereitetem Gemüse.

 

Eine durchschnittliche Avocado liefert beispielsweise knappe 24 g hochwertiges Fett pro 100 g, das Hühnerei im Vergleich „nur“ circa 11 g.

 

Im Büro lieber zwischendurch zu einer Handvoll Nüssen greifen und nicht zum Schokoriegel. Denn die Nüsse sättigen, der Schokoriegel aber regt den Hunger erst so richtig an!

 

Fette als Energielieferanten beim Sport?

 

Eher nicht so ideal, da Fett einen eher längeren Verdauungsgang benötigt und es unter Umständen bei einer intensiveren körperlichen Belastung zu Magenproblemen kommen kann.

 

Zwischen fettreicher Mahlzeit und sportlicher Aktivität also lieber etwas mehr Zeit lassen und während der Belastung lieber auf schnellere Energielieferanten zurückgreifen.

 

Also in diesem Sinne, beim nächsten Einkauf die Fette nicht vergessen und in Maßen genießen!

 

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