Der Wettkampftag

Aus gegebenem Anlass ein kleiner Beitrag zum „Tag X“ – der langersehnte Wettkampftag, gerade jetzt im Sommer häufen sich die Saisonhöhepunkte nochmal Schlag auf Schlag.

Damit der Tag auch das erhoffte Erfolgserlebnis liefert, wurde ja in der Vorbereitungsphase fleißig trainiert und an der Form gefeilt.

Was ist nun am Wettkampftag noch zu beachten bzw. wie hole ich nun das Optimum aus mir heraus?

Das Wichtigste zuerst: Locker bleiben und nicht verkrampfen – das kann man gar nicht oft genug sagen!

Denn wer im Kopf ausgeglichen und entspannt ist, wird auch die antrainierte Form optimal auf den Wettkampftag übertragen können.

Am Vorabend frühzeitig ins Bett gehen und lieber ein oder zwei Stunden hellwach vor dem Fernseher lieben, als nun partout noch das Nachtleben genießen so müssen – denn dafür bleibt ja nach dem Wettkampf noch genügend Zeit.

Am Morgen frühzeitig aufstehen und das Frühstück einnehmen. Hier gilt ganz klar, keine Experimente ausprobieren!

Leicht verdaulich sollte es sein und den Körper mit Energie versorgen – lieber ein kleines Frühstück, als kein Frühstück!

Auf Ballaststoffe lieber möglichst verzichten bzw. die Verdauung des „Frühstücks“ in jedem Fall im Training mehrmals getestet haben.

Ausreichend Flüssigkeit ist zwingend notwendig – an heißen Tagen mehr als an kühlen Tagen, aber der Körper schwitzt auch bei Kälte!

Am besten am Vorabend noch 1 Liter klares Wasser vor dem Schlafengehen trinken.

Nach dem Frühstück eventuell nochmal kurz die Bein hochlegen oder bereits zum Startgelände aufmachen und die letzten Vorbereitungen treffen – frühzeitig im Startbereich einfinden ist enorm wichtig!

Kurz vor dem Start noch einen kleinen Energieschub durch ein bevorzugtes Gel oder ein Stück Banane und etwas Flüssigkeit.

Auf den ersten Kilometern sich möglichst nicht zu sehr von der Euphorie anstecken lassen und immer die Länge des Wettkampfes im Hinterkopf behalten – lieber zum Ende hin das Tempo erhöhen, als auf den letzten Kilometern keine Körner mehr aufbringen zu können.

Während des Rennens immer auf die regelmäßige Flüssigkeits- und Energiezufuhr achten – auch hier gilt es, keine Experimente einzugehen und immer schön auf die bekömmlichen Getränke (idealerweise klares Wasser) und Energielieferanten (ob Banane oder Gel) zu setzten, die auch im Training „getestet“ wurden.

Nach überqueren der Ziellinie den Moment genießen, den persönlichen Erfolg feiern und dem Körper die Ruhe gönnen, die sich redlich verdient wurde!

In diesem Sinne, viel Erfolg und gutes Gelingen bei den anstehenden Wettkämpfen!