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Die Saisonpause

11. 09. 2015

Genauso wichtig wie das Training ist die Erholung, denn wer nicht ausreichend regeneriert wird über kurz oder lang das individuelle Ziel nicht erreichen.

Aber nicht nur die Erholung zwischen den einzelnen Trainingseinheiten ist wichtig, sondern auch die Erholungsphase nach einer langen Saison.

Es bietet sich beispielsweise an nach dem letzten Hauptwettkampf vier Wochen Abstand von der eigentlichen Disziplin zu nehmen und gezielt auf andere (körperliche) Aktivitäten zu setzten.

 

Keiner muss komplett auf den Sport verzichten - soll es auch gar nicht. Aber ein- bis zweimal im Jahr über den sportlichen Tellerrand zu gucken und neue Kraft zu sammeln ist auf langfristige Sicht definitiv gesünder und erhält vor allem auch den Spaß an der persönlichen Sportart.

 

Es ist auch nicht so, dass die antrainierte Fitness nach wenigen Tagen der körperlichen reduzierten Betätigung komplett verflogen ist. Die Grundlagenausdauer beispielsweise bleibt einem bis zu 30 Tage oder auch länger erhalten, vorausgesetzt man ist gesund. Mit der Maximalkraft verhält es sich ähnlich, auch hier geht die Kraft nicht sofort verloren. Bei der Schnelligkeit ist es logischerweise schon so, dass sie nicht ganz so lange erhalten bleibt –Daher wird die ja auch immer nur stichpunktartig trainiert und soll uns ja kurzfristig von Nutzen sein.

 

Warum nicht auch einen wohlverdienten Urlaub in die „wettkampffreie“ Zeit legen? Oder einmal ganz ohne Pulsuhr die Laufschuhe schnüren? Ohne Wattmessung eine Runde mit dem Rennrad drehen? Andere Sportarten ausprobieren? Mit dem Mountainbike in die Berge? … Die Liste der Möglichkeiten ist so lang und es gibt immer neue Dinge zu erlernen oder zu erleben.

 

Nicht nur körperlich muss sich der Körper erholen, sondern auch der Kopf muss mal abschalten und die Möglichkeit bekommen ganz ohne ständiges strukturiertes Training neue Kraft zu sammeln!

 

In diesem Sinne eine gute Erholung – der nächste Wettkampf kommt schon noch früh genug!

 

Bild zur Meldung: Die Saisonpause