Viele Triathleten und Läufer scheinen in Sachen Verletzungen eine ganz neue Disziplin entdeckt zu haben.

Ob der Rücken, das Knie, das Schienbein oder der Fuß, es ist einfach Alles dabei und nur in den seltensten Fällen wird der ursprüngliche Auslöser erkannt.

Hier einige Tipps, wie die Genesung unterstützt werden kann und in Zukunft eben diese Verletzungen verhindert werden können.

Das Herz-Kreislauf-System auf Touren halten

Damit die antrainierte Fitness nicht komplett verloren geht, sollte mit einem moderaten Ausdauertraining in der Genesungsphase das Herz-Kreislauf-System trainiert werden. Empfehlenswert sind eigentlich alle orthopädisch entlastenden Trainingsmöglichkeiten im Wasser (Aqua-Jogging, Schwimmen, Aqua-Fitness) und auch unter Umständen das Training auf dem Rollentrainer bzw. Radergometer.

Kälte durch Wärme ersetzen

Die Genesung kann durch gezielte Wärmebehandlungen effektiv unterstütz werden. Egal ob warme Umschläge oder warmes Wasser, Wärme unterstützt die Reparaturmechanismen der Problemstellen – übrigens macht es auch durchaus Sinn regelmäßige Wärmebehandlungen in die allgemeine Regeneration einzubauen, denn Prävention zahlt sich aus!

Den Bewegungsapparat kräftigen

Tja, täglich grüßt das Murmeltier … Das regelmäßige Krafttraining wird gefühlt bei jedem zweiten Ausdauersportler komplett vernachlässigt. Das Ausdauertraining an sich reicht in den wenigsten Fällen um den Bewegungsapparat zu kräftigen. Aussagen wie „Ich laufe doch schon, das kräftigt meine Beine ausreichend“ oder „Krafttraining? Nein, das brauche ich als Ausdauersportler doch nicht!“ sind leider nicht die Ausnahme, sondern in vielen Fällen die Regel!!!

Aus Fehlern lernen

Genau dieser Punkt ist entscheidend, um nicht wieder in die gleiche oder ähnliche Situation zu fallen.

Wie ist es zu meiner Verletzung gekommen? Ist sie plötzlich aufgetreten oder langsam immer heftiger geworden?

Ein häufiger Fehler ist eine nicht ausreichende Erholung zwischen den einzelnen Trainingseinheiten.

Des Weiteren sind in der Regel die Intensitäten der einzelnen Trainingseinheiten und die Anzahl der Einheiten für das angestrebte Ziel viel zu hoch - gemäß dem Motto: „Viel bringt viel!“

Ja, in ziemlich vielen Fällen bringt es tatsächlich sehr, sehr viel – nämlich viele Verletzungen und Ausfallzeiten!

Also in diesem Sinne, die Verletzungen klug verheilen lassen und das Training dementsprechend anpassen!

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